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Fettabsaugung im Gesicht

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Eine Liposuktion am Gesicht gehört zu den anspruchsvolleren OPs. Das Bewusstsein über Fettpölsterchen an den Wangen oder ein Doppelkinn wird oftmals als Makel empfunden, dementsprechend sollen diese Stellen verschwinden.

Eine Behandlung ergibt wie auch bei Fettabsaugung der Beine, der Hüfte und vom Bauch nur Sinn bei Patienten, die über absaugbare Polster verfügen. Deswegen lässt die Indikation zur Fettabsaugung nur wenig Raum.

Fettabsaugung der Wangen

Ähnlich wie beim Facelift muss darauf geachtet werden, die anatomischen Strukturen des Gesichts und besonders die Nervenstränge pfleglich zu behandeln. Diagnostiziert der Arzt ein starkes Aufkommen an Wangenfett, ist eine umfangreiche Reduktion zu erwarten, was eine noch sorgsamere Durchführung erfordert.

Dabei muss es sich bei dem abzusaugenden Fett um oberflächliches Wangenfett handeln. Das tiefe Wangenfett befindet sich im sogenannten Corpus adiposus buccae (zu dt. Wangenfettpolster) und kann nicht auf die selbe Weise entfernt werden. Man gelangt durch einen Schnitt an der Innenseite der Wange zu diesem Bereich. Der Schnitt ist etwa einen Zentimeter groß und von außen nicht zu sehen.

Fettabsaugung vom Doppelkinn

Die Liposuktion für das sogenannte Doppelkinn ist inzwischen eine Standardoperation in der Plastischen Chirurgie. Bei einem Doppelkinn, auch Fetthals genannt, sammelt sich Fett unterhalb des Kinns an, das unter Umständen bis in den Hals reicht. Oft treten Doppelkinne auch zusammen mit Hautüberschüssen auf.

Wenngleich das Doppelkinn mit einem Übergewicht des Patienten einhergehen kann, leiden auch schlanke Menschen darunter. Unter den Möglichkeiten zur Behebung dieses Problems befindet sich neben Diäten auch die Liposuktion. Sport bei Lipödem hält allenfalls den Status Quo, lässt aber die Krankheit nicht verschwinden.

Truthahnhals entfernen

Im Extremfall leidet der Patient eventuell an einem Truthahnhals. Es gibt in diesem Falle einen hohen Hautüberschuss und eine außergewöhnliche Fettansammlung. Eine Liposuktion ist hierbei nicht ausreichend – die einzige Alternative ist eine Straffung des Halsbereichs.

Hierzu geht der behandelnde Arzt das Fettreservoir durch einen zickzackförmigen Schnitt an, der vom Kinn bis zum unteren Hals geführt werden kann. Dadurch gelangt man sowohl an die Haut als auch an das überschüssige Fett.

Die OP kann mit lokaler Betäubung als auch in Vollnarkose vonstatten gehen.